• Verfasser: Kathrin Habermann
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Klimafestival 2023, Berlin

Ein Festival für den Klimaschutz – und für die Innovationskraft der Baubranche

„Gemeinsam verändern wir die Bauwirtschaft. Nachhaltig.“ lautete das Motto
des 2. „Klimafestival“ Branchentreffs am 23. und 24. November 2023 in Berlin –
eine Botschaft, die ankam: Über 130 Aussteller und 18 Verbände aus der
Bau- und Immobilienbranche präsentierten sich auf der Veranstaltung und
leisteten aktive Beiträge zum Programm. Beeindruckend zu erleben war auch,
wie interessiert sich die rund 3.500 Besucherinnen und Besucher zeigten –
von Architekten und Bauingenieuren über Entwickler und Bauunternehmer
bis zu privaten Bauherren.

Sie alle wurden nicht enttäuscht. Das Ziel der Messe-Veranstaltung
kann als erreicht betrachtet werden: branchenweit das Bewusstsein
für den Klimaschutz zu stärken sowie innovative Lösungen zu präsentieren
und nach Möglichkeit auch vor Ort anfassbar zu machen.

Sanieren als Beispiel für praktischen Klimaschutz

Die Sanierung der Villa Raab in Alsfeld war Thema einer viel beachteten
Präsentation auf der Messe.
Architekt Jochen Weppler vom Architektur- & Ingenieurbüro WepplerJungermann aus Alsfeld erläuterte das Projekt als
gelungene Kombination aus Denkmal- und Klimaschutz mit der Unterstützung
von SAKRET als Systemhersteller der benötigten Baustoffe, deren Beschaffenheit
und Optik bestens den Anforderungen des Denkmalschutzes entsprachen.

„Die denkmalgerechte Grundsanierung erweckte nicht nur die wertvolle
Jugendstil-Architektur zu neuem Leben. Vielmehr wurden so auch hohe CO2-Emissionen eingespart, die ein Abriss und Neubau verursacht hätten.“
sagte Jochen Weppler.

So motivierte Jochen Weppler mit diesem Projektbeispiel auch viele seiner
Zuhörer, sich Gedanken über neue, klimafreundliche Vorgehensweisen zu
machen: „Es gab viel mehr Kontakte zu Besuchern, als erwartet oder bei
anderen Messen. Dabei stand oft das Thema der Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz im Zentrum, wie auch die Entscheidungsfindung, ein
Objekt zu sanieren oder abzureißen und neu aufzubauen.“ so Weppler
weiter. Die facettenreiche Sanierung der Villa Raab war immer ein gutes
Beispiel für folgende individuelle Lösungen zu den Fachfragen.