Schadenskartierung Pfarrhaus

Zu Beginn der Baumaßnahme wurden erste Sicherungsmaßnahmen gegen die weitere Zerstörung des Gebäudes getroffen. Der Grünbewuchs wurde entfernt und Sicherungsstützen eingesetzt.

Die ersten Rissbildungen traten wahrscheinlich 2003 auf und haben sich seitdem verschlimmert. Die Risse gehen durch das gesamte, zweischalige Mauerwerk und haben eine Rissbreite von mehr als 1cm.
An der Westseite des Gebäudes sind Risse aufgetreten, die auf eine Kippbewegung der Hausecke nach Norden deutet, Risse an der östlichen Giebelseite deuten auf eine talseitige Schiefstellung des ganzen Gebäudes hin.

Nach unterschiedlichen Untersuchungen des Bodens durch Bohrungen konnte festgestellt werden, dass ein Wasserentzug durch Bäume, die in unmittelbarer Nähe zum Gebäude stehen, die Ursache für das starke Absenken des Pfarrhauses ist und in Zukunft auch noch weiter sein wird.
Aus diesem Grund sollten alle größeren Gehölze in der Umgebung des Hauses entfernt werden.

Für die Sanierung der Schäden kommen zwei Lösungen in Frage, die Fundamente können gehoben werden oder die Risse mit Quellmörtel verschlossen werden, da nicht mit einer weiteren Rissbildung zu rechnen ist.

Risse in der Fassade
Risse im Bereich der Fugen
Aussentreppe
Vermessung der Rissbildung
Risse in der Innenwand
Risse im Fenstersturz

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